Papst Franziskus ist tot

Vornehinweg: Ich bin römisch-katholisch, Geschichte ist mein Steckenpferd, daraus ergibt sich ein mannigfaltiges Bild des Papsttums für mich. Es waren aber niemals die Heiligen, die „Gottes Armeen“ in die Schlacht führten, die Menschen immer unterdrückten, wenn man sie nur auf Ideen kommen lies… wie z.B. alle Rothaarigen zu verbrennen…

Das Papsttum hat viele gute Dinge hervorgebracht: Wunderschöne Kunst, Kultur und Musik! Wer schon mal in Rom war, weiß wovon ich spreche. Auch die Klöster haben Europa davor bewahrt, wieder in`s dunkelste Mittelalter zurück zu fallen. Viele Kirchenmänner forschten und brachten viele Entdeckungen zum Wohle der Menschheit hervor!

Aber das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die schlimmste Sorte Mensch zwischenzeitlich mal zum Stellvertreter Gottes auf Erden ernannt wurde:

  • Einmal die Zeit der Pornokratie: Als im 10. Jahrhundert verschiedene Edelprostituierte ihre jeweiligen Päpste auf den Thron brachten. Pornokratie, also Sexherrschaft. Die Päpste dieser Zeit ermordeten ihre Vorgänger höchstpersönlich! Ein Papst betete sogar Dämonen an und vergewaltige junge Pilgerinnen…, seine eigene Mutter…, seine Schwester…, zumindest wurde ihm das nachgesagt.
  • Renaissance-Päpste: Nichts anderes als Renaissance-Fürsten, mit all ihren Vor- und Nachteilen welche Päpste hervorbrachten, die sämtliche christliche Werte mit Füßen traten.

Vermutlich werden einige Atheisten die Augen verdrehen, aber ich glaube, dass Gott einen Plan mit seiner Kirche hat. Sie hat eben gute Phasen und teils auch sehr schlechte, aber immer wieder kam aus ihr Erneuerung!

Im 10. Jahrhundert die Reform von Cluny, im 12. Jahrhundert die Bettelmönche und so weiter und so fort. Ich persönlich hätte es begrüßt, wenn die Reformatoren um Martin Luther herum, einige der Exzesse in der Kirche selbst gestoppt hätten; dann aber kamen die Jesuiten, womit wir zu Papst Franziskus kommen.

Franziskus ist ein Jesuit. Die Jesuiten waren ein Reformorden. Ich glaube der Weg den Franziskus gehen wollte, war ein richtiger Weg! Ich glaube, es ist nicht einfach allen Seiten gerecht zu werden und er hat sich letztendlich in Ausübung seines Amtes schlicht verrannt. Es heißt „über die Toten nur Gutes“, daran glaub ich nicht, versuche aber immer dennoch fair zu bleiben:

  • Sein Fokus auf die Armen und Benachteiligten. Er hat nur den Falschen die Füße geküsst…, ich hätte mir gewünscht, er hätte sie Obdachlosen oder alten Menschen geküsst
  • Er lebte bescheiden, nicht in päpstlichem Prunk
  • In seiner Enzyklika von 2016 verteidigte er die Ehe, die Familie und Nicht-Abtreibung
  • Er nahm an der 500-Jahr-Feier der Reformation teil. Wir sollten den Dialog mit unseren christlichen und jüdischen Brüdern suchen und fordern.
  • Die Segnung von homosexuellen Paaren…, es ist nun mal gegen die Bibel und da ging er mir persönlich zu weit! Ich bin der letzte der Homosexualität verurteilt, aber es wirkt halt extrem zeitgeistig.
  • Seine politischen, linken Einmischungen, haben mich sehr sehr verärgert und auch der Umgang mit konservativen Kritikern war sehr autoritär! Er sagte, er hätte keine Angst vor einem Schisma.

Was bleibt?

Ich hoffe, dass wir einen neuen, einen besseren Papst bekommen. Keinen Betonkopf, aber auch keinen Zeitgeistsurfer! Vielleicht jemand wie Robert Sarah?! Ein schwarzer, sehr unterhaltsamer Kardinal, der uns noch viele lustige Stunden mit im Kreis hüpfenden Linken bescheren würde, so denn er denn gewählt würde.

1 Kommentar zu „Papst Franziskus ist tot“

  1. Wenn man einen eigenen Blog betreibt, sollte man eventuell mal an seiner Schreibweise und Rechtschreibung arbeiten. Mal abgesehen vom katastrophalen Inhalt^^

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