April, April!

Woher stammt der 1. April? Und wie wird er wo gefeiert? Es gibt unzählige Theorien zum Ursprung des 1. April – mehr Geschichten, als es Geschlechter gibt (72, oder so….). Niemand weiß genau, welche stimmt.

Hier die drei wahrscheinlichsten:

Kalenderreform: Eine Theorie besagt, dass der Jahresbeginn durch die gregorianische Reform von Anfang April auf den 1. Januar verschoben wurde. Wer sich weigerte, das mitzumachen (und davon gab’s viele), wurde als Narr verspottet. Klingt plausibel, gilt aber als unwahrscheinlich, weil Aprilscherze schon früher existierten.

Frühlingsfeste: Eine andere Idee sieht den Anfang in alten Frühlingsfesten wie dem römischen Hilaria oder mittelalterlichen Narrenfesten. Umkehrungen der Ordnung, Täuschungen und Scherze waren da gang und gäbe. Der Frühling Ende März/Anfang April hätte das begünstigt.

Französischer Einfluss: In Frankreich gibt’s den „poisson d’avril“ (Aprilfisch). Vielleicht hat das den Brauch verbreitet – als Symbol für nutzlose Scherze oder den Fisch als Sternzeichen.

Wie feiert man weltweit?

Deutschsprachige Länder: Mit „April, April!“ schickt man Leute in den April – harmlose Streiche und Lügen sind Trumpf.

Frankreich: Am „poisson d’avril“ wird man gefischt. Kinder kleben anderen Papierfische auf den Rücken. Wäre ich Franzose, würde ich das auch machen – zu lustig!

Italien: „Pesce d’aprile“ – ähnlich wie in Frankreich, mit kleinen Täuschungen.

England: Beim „April Fools’ Day“ sind Streiche bis Mittag erlaubt. Danach bringen sie mehr Pech, als Marcel Fratscher seine Finanzen machen zu lassen.

Indien: Holi, das Frühlingsfest im März, ist für Streiche und Chaos bekannt. In Städten hat aber auch der 1. April Einzug gehalten.

Russland: Am „День дурака“ (Tag der Narren) wird wie im Westen gescherzt und getrickst.

Hast du heute jemanden reingelegt? Schreib mir deine lustigen Scherze, damit wir zusammen lachen können!

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