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und VersandDer Graf, ein 700 Jahre alter Vampir, wird nach über 170 Jahren aus dem Vampirgefängnis entlassen und findet sich in einer modernen Welt wieder, die ihm fremd ist. Dies führt zu zahlreichen Missverständnissen und Irritationen. Mit der Hilfe seines versehentlich geschaffenen Ghuls Bello, einem treuen Schäferhund, navigiert der Graf durch die Widersprüchlichkeiten der Moderne und begegnet ihr mit einer Mischung aus Humor und Verachtung.
Erscheinungstermin: 01.12.2024
Der Graf, ein 700 Jahre alter Vampir, wird nach über 170 Jahren aus dem Vampirgefängnis entlassen und findet sich in einer modernen Welt wieder, die ihm fremd ist. Dies führt zu zahlreichen Missverständnissen und Irritationen. Mit der Hilfe seines versehentlich geschaffenen Ghuls Bello, einem treuen Schäferhund, navigiert der Graf durch die Widersprüchlichkeiten der Moderne und begegnet ihr mit einer Mischung aus Humor und Verachtung.
Erscheinungstermin: 01.12.2024
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Boris von Morgenstern –
Es gibt Bücher, die einen überraschen – und dann gibt es solche, die einen auf unerwartete Weise fordern. „Von Vampiren und Hunden“ fällt in die zweite Kategorie. Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass es sich hier um eine jener typischen Vampirgeschichten handelt, die seit Twilight die Regale überfluten. Aber lassen Sie sich nicht täuschen: Dieses Buch ist alles andere als gewöhnlich.
Zunächst zur Handlung: Der Graf, ein Vampir, der nach 170 Jahren Gefängnis in die Freiheit entlassen wird, steht im Zentrum der Geschichte. Doch anstatt sich auf eine blutige Jagd zu begeben, sieht er sich mit den Herausforderungen der modernen Welt konfrontiert. Und das nicht allein – an seiner Seite steht Bello, ein Schäferhund, der durch den Biss des Grafen zum Ghul wird und ihm via Telepathie die Tücken der Gegenwart erklärt. Schon diese Prämisse zeigt, dass wir es hier nicht mit einer konventionellen Geschichte zu tun haben.
Die Figur des Grafen ist faszinierend: Ein Relikt aus einer längst vergangenen Epoche, das sich in einer Welt wiederfindet, die er nicht versteht und die ihn ebenso wenig braucht. Er ist arrogant, elitär, und dennoch auf eine tragische Weise sympathisch. Er verkörpert das Gefühl des Entfremdetseins in einer Gesellschaft, die sich schneller verändert hat, als er es jemals könnte. Sein Blick auf die modernen Menschen ist von oben herab – aber genau das macht den Reiz der Figur aus. Seine altmodischen Ansichten prallen auf die Realität des 21. Jahrhunderts, und das sorgt für einige der besten komödiantischen Momente des Buches.
Bello, der treue Hund, bildet den perfekten Gegenpol. Durch den Biss erhält er nicht nur telepathische Fähigkeiten, sondern auch ein enormes Wissen, das ihm vorher verschlossen blieb. Doch anstatt zu einer bedrohlichen Figur zu werden, bleibt er in seiner loyalen, bodenständigen Art verwurzelt. Die Interaktionen zwischen dem Grafen und Bello sind das Herzstück des Buches – sie sind gleichermaßen unterhaltsam wie tiefgründig. Hier wird deutlich, dass es sich bei „Von Vampiren und Hunden“ um weit mehr handelt als nur um eine Parodie auf Vampirgeschichten. Es ist eine Reflexion über die Herausforderungen des modernen Lebens, über die Kluft zwischen Tradition und Fortschritt.
Eigentlich müsste ich jetzt aufzeigen, welche Gesellschaftskritik sich in diesem Buch verbirgt, denn davon gibt es reichlich. „Von Vampiren und Hunden“ ist voll von satirischen Kommentaren auf unsere Zeit. Ob es die Oberflächlichkeit der modernen Gesellschaft, die Absurditäten des Konsumverhaltens oder die Dekadenz der Wohlstandsgesellschaft ist – der Autor hält uns einen Spiegel vor, und das oft auf eine sehr humorvolle Art und Weise. Die Dialoge sind scharfzüngig, die Charaktere überzeichnet, aber das alles dient einem größeren Zweck: der Entlarvung der Absurditäten, die wir im Alltag allzu oft übersehen.
Dabei wird das Buch nie belehrend oder moralinsauer – im Gegenteil, es zieht seinen Humor aus der Situationskomik und der Überzeichnung der Charaktere. Die Pointe sitzt nicht immer, aber wenn sie trifft, dann mit voller Wucht. Besonders gelungen sind die Passagen, in denen der Graf auf die moderne Bürokratie trifft oder sich über die politischen Korrektheiten der Gegenwart wundert. Hier erkennt man die Handschrift eines Autors, der sich intensiv mit den Widersprüchen unserer Zeit auseinandergesetzt hat.
„Von Vampiren und Hunden“ ist eine unterhaltsame und zugleich nachdenklich stimmende Lektüre. Es ist ein Buch, das man nicht einfach in eine Schublade stecken kann. Es ist ebenso wenig eine reine Parodie, wie es ein klassischer Gesellschaftsroman ist. Vielmehr bewegt es sich irgendwo dazwischen, und genau das macht es so interessant.
Es ist sicherlich keine leichte Kost, aber wer bereit ist, sich auf die Mischung aus Humor und Gesellschaftskritik einzulassen, wird hier gut bedient. „Von Vampiren und Hunden“ ist ein Buch, das man nicht einfach weglegt, sondern eines, das zum Nachdenken anregt – und das ist in der heutigen Buchlandschaft selten genug.
Wenn ich also eine abschließende Empfehlung aussprechen müsste, dann wäre es diese: Geben Sie dem Buch eine Chance, wenn Sie bereit sind, über die Absurditäten des Lebens zu lachen und gleichzeitig über die tieferen Themen nachzudenken, die es aufwirft. Es ist kein perfektes Buch, aber eines, das in Erinnerung bleibt – und das ist am Ende des Tages vielleicht sogar mehr wert.
Mi-Nerva –
Hallo, mein Name ist Mi-Nerva und ich durfte Ganeshas Romanreihe Probe lesen und schließlich durfte ich hier meinen „Senf“ dazugeben, was mich ganz besonders freut und freute.
Kommen wir also zu Band 1“Von Vampiren und Hunden“
In diesem Band lernen wir in erster Linie einen der Hauptakteure und seinen Diener (Ghul), in diesem Fall ein Hund, Bello sein Name, nicht mehr Hund als Mensch, kennen. Wir lernen ferner Freiburg kennen, der Graf lernt die moderne Welt kennen. Ungefähr so als wenn jemand nach 100 Jahren einer Zeitkapsel entsteigt und sich mit all dem heutigen „Wahnsinn“ konfrontiert sieht. Und wir lernen den Anfang kennen, ein kleiner historischer „Ausritt“ ins frühe Mittelalter, bevor und kurz nachdem der Graf vom Menschen zum Vampir wird.
So viel zum Inhalt Band 1, mehr wird nicht verraten, jedenfalls von mir.
Was mich beim Lesen begeistert hat, ist natürlich Ganeshas ́Wortwitz. Er schlägt im Geiste unglaubliche Haken und führt einem die Historie und Geschichte sehr lebendig vor Augen. Überhaupt strotzen die Figuren vor Leben und das Ganze ist sehr bildhaft und sarkastisch geschrieben, musste mehr als einmal laut lachen bei dieser Lektüre. Extrem witzig ist es, wie Ganesha Parallelen zieht zwischen Geschichte und Fantasie, Politik, Gesellschaft, Vergangenheit und Gegenwart. Alles in allem wird viel auf Ganeshas ́bekannte Art „auf die Schippe genommen“, aber er schreibt auch mit Ernsthaftigkeit über die tiefe Kluft, die unsere Gesellschaft durchzieht, ebenso wie seine Figuren leicht, aber voller emotionaler Tiefe sind. Gewisse Reporter und Künstler finden “verdientermaßen“ besondere „Beachtung“.
Es ist eine Romanreihe, die viel zum Nachdenken und Lachen anregt, sehr kurzweilig zu lesen. Ich bin froh und dankbar, die Bücher bereits lesen zu dürfen!
Der Schweigefuchs –
Von Vampiren und Hunden ist eine witzige und gleichzeitig vielschichtige Erzählung über den Grafen, einen jahrhundertealten Vampir, welcher nach Aufhebung des „Singularitätsprinzips“ in seine alte Heimat Freiburg zieht.
Die Handlung dreht sich vorrangig um des Grafens schwierige Anpassung an die moderne Welt und seinen ungewöhnlichen Begleiter, den Ghul-Hund Bello, der einst ein normaler Hund war, bis der Graf ihn durch einen versehentlichen Vampirbiss in einen treuen, aber eigensinnigen Diener verwandelt hat. Auf dieser Grundlage entsteht eine originelle Geschichte, die politisch-satirische Elemente mit historisch-philosophischen Rückblicken und Urban Fantasy verbindet.
Die Stärke des Romans liegt in seinem einzigartigen Ton und der Fähigkeit des Autors, satirische Kritik an unserer modernen Gesellschaft zu üben. Des Grafen Konfrontation mit den Eigenheiten des 21. Jahrhunderts – von Umgangsformen, bis hin zu Freiburgs ökologischer und politischer Aktivismus-Kultur – sorgt für viele humorvolle Momente. Ganeshas satirischer Blick auf die links-progressive Gesellschaft trifft oft ins Schwarze. Besonders die Szenen, in denen der Graf mit der Notwendigkeit konfrontiert ist, sich an moderne Normen anzupassen und dabei auf die Hilfe seines Ghuls angewiesen ist, sind äußerst gelungen und spiegeln auf amüsante Weise die Gegensätzlichkeiten der verschiedenen Epochen wieder.
Der humorvolle Ansatz wird durch die komplexe Dynamik zwischen dem Grafen und Bello ergänzt. Bello ist nicht nur eine witzige, groteske Nebenfigur, sondern spielt auch eine immer tiefere Rolle in Leben des Grafen. Bello fungiert dabei als Kontrast zu des Grafs melancholischer, aristokratischer Haltung, und ihre Dialoge gehören zu den stärksten Aspekten des Buches.
Neben dem humorvollen Ton bietet der Roman aber auch tiefgründige Rückblenden in das Leben des Grafen. Diese Rückblicke sind oft melancholisch und verleihen der Geschichte eine Tiefe, die über die bloße Satire hinausgeht. Die Reflexionen des Grafen über seine Vergangenheit, die Kultur der Vampire und seine eigene Unsterblichkeit zeigen, dass der Vampir weit mehr ist, als bloßes Gimmick eines Satireromans.
Doch wo das Buch glänzt, zeigt es auch Schwächen. Der satirische Humor und die bissigen Seitenhiebe auf die moderne Gesellschaft wirken manchmal zu übertrieben oder gezwungen. Einige Passagen geraten durch zu viel politische Kommentierung ins Stocken, und man hat das Gefühl, dass die eigentliche Handlung gelegentlich in den Hintergrund gedrängt wird, um der Satire mehr Raum zu geben. Diese Momente können Leser, die eine straffere Handlung bevorzugen, ungeduldig machen. Auch bergen die zahlreichen Anspielungen und historischen Fakten das Risiko, nicht von allen Lesern in Gänze verstanden zu werden.
Fazit:
Von Vampiren und Hunden ist ein unterhaltsames und intelligentes Buch, das Urban Fantasy mit politischer Satire und historischen Fakten verbindet. Der Ganesha zeigt ein scharfes Auge für gesellschaftliche Absurditäten und verpackt diese in eine humorvolle, manchmal aber auch überfrachtete Erzählung. Die Beziehung zwischen dem Grafen und seinem Ghul-Hund Bello ist eine der Stärken des Buches und bietet eine tiefergehende emotionale Komponente. Doch die Mischung aus Satire, historischem Rückblick und urbanem Fantasy-Abenteuer gerät manchmal aus dem Gleichgewicht. Leser, die sich auf eine humorvolle und zugleich philosophische Reise durch das moderne Freiburg einlassen möchten, werden dennoch auf ihre Kosten kommen.
Birgit Warzecha –
Du erwartest ein Buch über Vampire? Du bekommst ein Buch über Vampire, besonders über einen Vampir. Der war 170 Jahre im Vampirgefängnis und versucht nun, sich in der modernen Welt zurechtzufinden.
Dies führt zu meist komischen Szenen, besonders als er den Hund Bello zu seinem „Ghul“ macht und dieser ihm die moderne Welt per „Tölepathie“ erklärt.
Egal, ob es sich um Kleidung, das neue Handy oder Politik handelt, immer wird der Menschheit der Spiegel vorgehalten und es wird offensichtlich, wie lächerlich unser Verhalten oft ist.
Das Ganze ist eingebettet in einen geschichtlichen Rahmen rund um die Stadt Freiburg. Es geht um Schlachten, Befreiungskämpfe und Tod, aber auch eine Liebesgeschichte fehlt nicht.
Alles in allem ein Buch, das jede Gefühlsregung bedient. Von Lachen über Mitgefühl bis Trauer ist alles dabei. Ein Buch, das man gerne mehrmals liest.
Dr.h.c.Faxenfux –
In einem Handbuch für Boomer*innen klärt ein junger Autor auf humorvolle Art und Weise über den modernen Alltag auf. Es werden Themen wie moderner Feminismus, Internet, Presselandschaft und andere Alltagsthemen der heutigen Zeit auf unterhaltsame Weise durch den Kakao gezogen.
Sein Protagonist ein von der Welt abgeschotteter Vampir muss sich plötzlich in der modernen Welt mit ihren Tücken behaupten, Ihm zur Seite steht sein Guhl und Diener Bello der Ihm die moderne Welt aus der Sicht eines Hundes erklärt. Für denjenigen der das moderne Leben nicht so ernst nimmt ist dies ein kurzweiliges humorvolles Buch und immer eine Empfehlung wert.
Trusted Flagger VeraWatcher –
Von Vampiren und Hunden“ ist in einen sehr unterhaltsamen, schwarzen Humor geschrieben, gepaart mit realen Problemen einer fiktiven Person.
Gesellschaftskritisch beschreibt der Autor die aktuelle Situation im Land, ohne abwertend zu werden.
Der Lesefluss ist durchgängig gut und regt selbst zum Hinterfragen und Denken an. Die Geschehnisse könnten realerer nicht sein, wenn man bedenkt das das Klassendenken in unserer Gesellschaft eine Renaissance erfährt.
Die Wahl der Namen der Protagonisten ist ebenfalls gut gewählt und man kommt nicht umhin vergleiche zu Gewissen Personengruppen zu suchen und zu finden.
Es ist ein Schauspiel, was seinesgleichen sucht und die Realität verschwimmt in der Fiktion eines unsterblichen Grafen der die Welt und die Art zu leben nicht mehr versteht.
Sein Kompagnon ist einer der hellen Köpfe in der Geschichte, der sich mit Charm und spiel behauptet und den Hauptdarsteller des Buches immer wieder neu herausfordert.
Das Buch „Von Vampiren und Hunden“ ist ein Werk für jedermann. Ein Werk welches „Querdenker“ sowie „Schlafschafe“ und „Aluhutträger“ begeistern könnte und vielleicht hilft es dabei einen gemeinsamen Weg im Miteinander zu finden. Vielleicht ist dieses Buch genau das, was wir im Moment brauchen!
Ich Danke dem Autor für sein Vertrauen, dass ich das Buch vorab lesen durfte und bin schwer begeistert, nicht nur von der Person, sondern auch von dem Gesamtwerk.
Ich freue mich auf mehr!