
Das Leben ist nichts, und doch ist es alles. Es ist der Klang von Schritten auf regennassem Asphalt, das leise Flüstern des Windes in einer kalten Winternacht. Es ist ein Blick, ein Lächeln, ein Schmerz, der wie ein Stein in die Tiefe sinkt und Wellen schlägt, die sich ewig ausbreiten.
Manchmal fühlt sich das Leben an wie ein Buch mit leeren Seiten. Du schreibst, du zeichnest, du kritzelst, und doch bleibt immer Platz für mehr. Und manchmal… manchmal scheint es, als ob jemand anderes den Stift in der Hand hält. Gott ? Der Teufel ? ich weiß es nicht
Es ist seltsam, wie die Welt uns immer wieder einlädt, an ihrem Chaos teilzunehmen. Wie sie uns zwingt, Fragen zu stellen, auf die es keine Antworten gibt. Was ist der Sinn? Was ist das Ziel? Aber vielleicht, und das ist der Gedanke, der mich wachhält, ist das Leben nicht dazu da, verstanden zu werden. Vielleicht ist es nur dazu da, erlebt zu werden.
Wir tanzen, stolpern und fallen durch die Zeit, und dabei vergessen wir oft, dass das Leben nicht in den großen Momenten liegt. Es liegt in den kleinen Dingen – dem Geruch von Kaffee am Morgen, dem Gefühl von warmem Sand unter den Füßen, dem Klang von Lachen in der Ferne.
Vielleicht ist das Leben an sich nichts Besonderes. Aber es ist das Einzige, was wir wirklich haben.