Eine ironische Anleitung für einen entspannten Grillnachmittag: Der Frühling kommt zurück, es wird wärmer, warum also nicht mit einem kühlen Bier und einer Wurst deutschem Lebensgefühl frönen?
Regel #1: Gehe nicht in den Stadtpark oder einem See in der Nähe einer größeren Stadt, du wirst dich fragen, ob du noch weiter in Buxtehude oder Islambad bist… Nimm lieber deinen eigenen Garten, noch besser, den deiner Nachbarn, dann musst du nicht aufräumen.
Regel #2: Einer muss der Chef-Griller sein. Dieser erhält eine Chefkoch-Grillschürze, die möglichst peinlich aussehen muss, sonst ist es keine richtige Chef-Grillschürze. Beliebt sind nackte Frauen oder Grillkönig-Schriftzüge. Ohne diese Schürze ist der Chef-Griller nur ein Typ mit Zange.
Regel #3: Es wird Wurst, Fleisch und Co gegrillt. Du bist ein Mann und kein Kaninchen! Wer Gemüse auf den Grill werfen will, entweiht den Grill und sollte möglichst grausam den Fleischgöttern geopfert werden. Gesund ernähren kann man sich unter der Woche, aber wenn man sich schon Literweise Zellgift (aka Bier) reinwirft, wie wichtig kann da Gesundheit sein?
Regel #4: Eine Playlist ist Pflicht! Dumme Schlager aus den 90igern und Helene Fischer (oh Gott bitte erschießt mich!). Der Lautsprecher muss laut genug sein, so dass man kein Wort versteht, aber gleichzeitig leise genug, so dass auch niemand die Polizei ruft.
Regel #5: Bier ist keine bloße Option! Bier ist der Hauptgrund warum man grillt! Der Kühlschrank muss vor Bier platzen und das Bier muss gefühlt mindestens (!) -10°C haben. Die Gäste die etwas anderes wollen (und die keine Kinder oder Schwangere sind) werden angesehen, als ob man sich nackt in einer Kirche ausgezogen hätte. Man muss sie ihre blasphemischen Auswüchse spüren lassen, es ist schließlich ein Grillnachmittag, kein verdammter Kindergeburstag!
Mit diesen 5 Regeln kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen, oder? Hauptsache Ihr habt Spaß!
