Die Schuhe der Anderen

Gehe hundert Schritte in den Schuhen eines Anderen, wenn Du ihn verstehen willst – was nicht der Ratschlag eines Fußfetischisten ist, sondern ein indianisches Sprichwort. Es geht darum, dass man versucht den jeweils Anderen zu verstehen. Auch der erste Edle Achtfache Pfad (Samma Ditthi) fordert, ein Verständnis für den Anderen zu entwickeln. Buddhismus bedeutet einfach mehr, als nur Om zu sagen und zu meditieren. Genau so wie ein guter Mensch zu sein, nicht immer einfach ist.

Manchmal vernachlässige ich das als Satiriker, aber auch als Mensch – dabei ist das so wichtig! Wie kann mich über etwas lustig machen, das ich nicht verstehe?

Was sind also meine Forderungen ?

  • Offene Grenzen Apologeten würde ich gerne die Haustüre ausbauen und es für einen Tag legal machen, dass jeder in ihr Haus darf
  • Rassisten, die Leute einfach nur ablehnen, weil sie eine andere Hautfarbe haben, würde es mal gut tun, fremd in einem anderen Land zu sein
  • Wohlhabende Ökos, die auf die Unterschicht herabsehen, weil sie kein Bio Gemüse anbaut, sollten die Flugreisen gestrichen werden… für ihre Ökobilanz…, ihr wisst schon….

Natürlich ist das etwa polemisch und da kommt der Satiriker in mir durch, aber dennoch sollte man versuchen, auf den anderen Menschen einzugehen und die Welt, wenn auch nur für hundert Schritte, aus seiner Sicht zu sehen.

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