
Das Mittelalter und die frühe Neuzeit hatten ihre Höllenprediger; wir haben Luisa Neubauer!
Die erzählt uns im Fernsehen vom Rhein, auf dem Schiffe kaum noch fahren können und vom ausgetrocknetem Bodensee. Schon früh hat ihre Oma gegen Atomkraft protestiert und in dieser Tradition ward beschlossen Luisa in die Fußstapfen ihrer Großmutter treten zu lassen.
Ganesha wird gerne als Beseitiger von Hindernissen angesehen, daher beseitige ich für Euch das Hindernis, all ihre Flugreisen sehen zu können. Da sie viele Instagram-Postings gelöscht hat, ist es teilweise schwer ihre Reiseroute nachzuvollziehen; die Zahlen sind leicht spekulativ… aber ich lege sie eher fair aus, also eher zu Gunsten Luisas.
Aber fangen wir an:
2012 flog die damals 16-jährige Luisa für ein Schüleraustauschprogramm nach Namibia, wie es für Kinder der reichen Hamburger Bürgerschaft eben standesgemäß ist. „Wie, der Pöbel macht nur mit Nachbarländern wie Frankreich einen Schüleraustausch?“ Höhö, man gehört doch nicht zum armen Pöbel.
2012 ist man auch gleich nach Marokko geflogen und nach China, um dort Urlaub zu machen.
2014 hat man den Einheimischen in Tansania Entwicklungshilfe geleistet. Jeder weiß, dass solche Projekte vornehmlich nur existieren, um weißen Kindern der Oberschicht ein gutes Gefühl zu geben, etwas bewirkt zu haben. In Wahrheit hilft das Geld, das jene dafür zahlen, weitaus mehr als deren bloße Arbeitskraft, weil diese Leute, die bei der Grünen Jugend oder ähnlichen Organisationen sind, nun mal nützlich wie Spechte mit Gummischnabel sind.
2016 war sie in Indonesien und hat einen Freund besucht. Vielleicht hatte sie ja eine gute Erklärung, zum Beispiel, dass sie damals noch nicht wusste, dass sie mal Klimamissionarin werden will.
2018 war sie für ONE aktiv, eine Vorgängerorganisation für Fridays for Future. Diese Erkenntnis hatte sie in Kanada, auf dem Weltjugendgipfel – das muss schlimmer als jedes Sektentreffen gewesen sein!
2018 war sie in Kattowitz, Polen, und auch hier gilt es als wahrscheinlich, dass sie mit dem Flugzeug hinflog.
2019 traf sie sich in Rumänien auf dem EU-Gipfel mit Macron. Auch dort war es der Klimaprinzessin nicht zuzumuten, mit dem Zug zu fahren.
2022 in Sharm El-Sheikh, Ägypten war die UN-Klimakonferenz – wer war natürlich dabei? Unsere Luisa.
2023 war sie auch in Dubai dabei. Ägypten und Dubai sind übrigens Umweltsünder vor dem Herrn, die man ja hätte kritisieren können, aber zum Glück verzichten wir in Deutschland auf unsere Plastikstrohhalme.
2024 half sie Donald Trump, Präsident zu werden, indem sie Leuten in Pennsylvania und Texas auf den Sack ging und ihnen von Harris vorschwärmte. Es war natürlich wieder eine Flugreise, Überraschung.
2024 flog sie auch auf die Weltklimakonferenz in Baku in Aserbaidschan.
Ehrliche Frage: Wie kann diese Frau in den Spiegel sehen, ohne zu lachen?
Wenn wir alle einen ähnlichen fetten CO₂ Abdruck wie Luisa hinterlassen würden, wären wir und unsere Nachkommen, nach ihrer eigenen Logik und der ihrer Auftraggeber schon längst über den Kipppunkt hinaus verbrannt.